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KLINIK FÜR UROLOGIE BOCHUM
Chefarzt Prof. Dr. med. Burkhard Ubrig

Blasenvorfall (Zystozele)

Bei einer Schwächung des Beckenbodens der Frau kann es zu einem Vorfall der Harnblase durch das geschwächte Gewebe der Scheide kommen. Bei höhergradigen Zystozelen schaut die Scheide heraus. Es kann ebenfalls zum Vorfall von Darmschlingen kommen. Die Folgen sind ungewollter Urinverlust, ständig wiederkehrende Harnwegsinfekte, ein Fremdkörpergefühl in der Scheide oder unvollständige Blasenentleerung.

Minimal-invasive Blasenanhebung (Da Vinci Kolposacropexie)

Bei sehr großen Zystozelen ist die Befestigung der Scheide an der hinteren Beckenwand mittels eines Netzes die beste Alternative.

Die Hinzunahme des Da Vinci-Systems ermöglicht nun eine noch feinere und präzisere Naht. Besondere Vorteile spielt das da Vinci – System für den Urologen dabei mit seinem ruhigen Bild, dreidimensionaler Sicht, extremer Beweglichkeit der feinen Instrumente und Bewegungsübersetzung aus. Im Grunde handelt es sich beim da Vinci System um ein großes Operationsmikroskop, das dem urologischen Chirurgen hilft, die erprobte Verfahren mit über Jahrzehnte dokumentierter Behandlungsqualität auf die minimalinvasive Chirurgie zu übersetzen. Im robotischen Zentrum des Augusta-Krankenhauses in Bochum haben wir uns in der Vergangenheit an der Entwicklung dieser Methoden auf laparoskopischem Wege beteiligt und haben die Einführung des Da-Vinci-Systems sofort für diese Techniken übernommen.