Beschneidung (Zirkumzision)
Wir führen diesen Eingriff ambulant in lokaler Betäubung oder auf Wunsch auch unter Vollnarkose durch, in diesem Falle bleibt der Patient für eine Nacht im Krankenhaus.
Die Vorhaut wird vollständig entfernt und die Haut des Penisschaftes unterhalb der Eichel (Glans) vernäht. Das Ergebnis ist kosmetisch hervorragend und es besteht keine Einschränkung der Sexualfunktion. Unsere Experten sind dabei auch auf anspruchsvolle Fälle, gegebenenfalls mit plastischer Rekonstruktion von Penis oder Eichel spezialisiert.
Die Wundheilung verläuft nahezu schmerzfrei. Wir verwenden Fäden, die sich nach Abschluss der Wundheilung selbst auflösen und nicht gezogen werden müssen.
Paraphimose ("spanischer Kragen")
Eine Paraphimose stellt einen urologischen Notfall dar. Dabei wurde die verengte Vorhaut beim erigierten Penis zurückgestreift und bildet nun einen Schnürring, der ein Abschwellen der Eichel verhindert und sehr schmerzhaft sein kann.
Oft gelingt es, die Paraphimose ohne operativen Eingriff zu lösen. In manchen Fällen kann es jedoch nötig sein, den Schnürring mit einem kleinen Schnitt zu durchtrennen und damit die Ursache zu beheben. Da diesem Krankheitsbild eine Vorhautverengung (Phimose) zugrunde liegt, ist zudem meist später eine Beschneidung zu planen, um ein Wiederauftreten zu verhindern.