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Behandlung des Peniskarzinoms

Peniskarzinome sind in Europa eine Rarität. Risikofaktoren sind wiederholte Entzündungen der Vorhaut oder Eichel, eine unbehandelte Vorhautverengung (Phimose), Infektionen mit Papillomaviren (HPV) sowie ein höheres Lebensalter. Es handelt sich um Krebserkrankungen, die in der ganz überwiegenden Anzahl der Fälle von der Vorhaut oder der Eichelhaut ausgehen. Sie werden zumeist auffällig durch wiederkehrende Blutungen aus der Vorhaut, einen sichtbaren Tumor oder eitrige Entzündungen.

Ziel der Behandlung ist es, den Tumor operativ oder mithilfe einer Lasertherapie zu entfernen. Häufig wird dabei auch Lymphknotengewebe in der Leiste entnommen. Wenn möglich, führen wir den Eingriff organerhaltend durch oder rekonstruieren Penis beziehungsweise Eichel plastisch-kosmetisch.

Behandlungsmethoden

Peniserhaltende Behandlung

Die Entfernung des Tumors am Penis besitzt oberste Priorität. Heutzutage ist es möglich, das Organ in den meisten Fällen zu erhalten und eine normale, sexuelle Funktion zu gewährleisten. Dabei wird der Tumor nach dem Prinzip „so wenig wie möglich, so viel wie nötig“ entfernt und der Penis kosmetisch-plastisch rekonstruiert. (Glansrekonstruktion)

Medikamentöse Behandlung

In manchen Fällen kann eine Chemotherapie im Rahmen der Behandlung eines Peniskarzinoms sinnvoll sein. 

Bestrahlung

Gegebenenfalls kann eine Bestrahlung im Falle eines metastasierten Peniskarzinoms alleine oder in Kombination mit einer Chemotherapie notwendig sein.

Penisverkrümmung

Kleine Korrekturoperationen an der Schwellkörperfaszie sind häufig der einzige Weg zu dauerhaft guten Ergebnissen.

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Harnröhrenengen

Eine Harnröhrenenge (Striktur) macht sich im Regelfall zunächst durch eine Abschwächung des Harnstrahls bemerkbar.

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