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Erkrankungen der Harnleiter (Ureter)

Der obere Harntrakt umfasst:

  • die Nieren (die zwei paarigen Organe, die das Blut filtern und als Filterprodukt fortwährend den Harn produzieren) und
  • die Harnleiter (die sogenannten Ureteren, zwei enge Muskelschläuche, jeweils ca. 25 cm lang, mit einem Innendurchmesser von 1-3mm).

Da die Nieren ständig Harn bilden, muss dieser fortlaufend in die Harnblase transportiert werden. Diese Aufgabe übernehmen die beiden Harnleiter, die den Urin mit wellenförmigen Bewegungen der Muskulatur von den Nieren in die Blase leiten.

Nierenstau

Falls ein Harnleiter (Ureter) blockiert ist, zum Beispiel durch einen Stein oder eine Narbe, führt dies dazu, dass sich der Harn in den Nieren sammelt (Nierenstau). Tritt die Blockade plötzlich auf, so bestehen für 1-3 Tage starke Flankenschmerzen. Besteht das Problem über 3 Tage hinaus, hören die Schmerzen von selbst auf, obwohl das Abflussproblem weiterhin besteht. Die Nierenstauung schädigt langfristig die Nierenfunktion. Bleibt das Problem unbehandelt, kommt es zu nicht-reparablen Schäden an der abflussbehinderten Niere. Dies kann zu einem kompletten Funktionsverlust der betroffenen Niere führen. Häufige Ursachen für Nierenstauungen (Abflussblockaden), die wir in unserer Klinik für Urologie in Bochum behandeln sind:

Harnleiterengen
oder Narben

Blockaden des Harnabflusses können auch im oberen Trakt auftreten – sie werden als Harnleiterengen (Ureterstrikturen) bezeichnet. 

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Harnleiterkrebs

Tumore des Harnleiters gehen in den meisten Fällen von der Harnwegschleimhaut aus.

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Harnleitersteine

Harnsteine sind ein Volksleiden. Der überwiegende Teil aller Harnsteine bildet sich in der Niere. 

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Nierenbecken-
abgangsengen

Meist ist eine Entfernung der Verengung und Wiederherstellung mit feinen Instrumenten und Nähten erforderlich. 

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