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Gutartige Prostata­vergrößerung (Hyperplasie)

Benigne Prostatahyperblasie (BPH); Verengung des unteren Harntrakts (BPO)

Bei rund jedem zweiten Mann wächst das Volumen der Prostata mit zunehmendem Lebensalter an. Direkt nach der Pubertät hat die Prostata etwa die Größe einer Kastanie, im Alter kann sie auf bis zu 300 cm³ vergrößert sein. Auch eine gutartige (benigne) Prostatavergrößerung (Benigne Prostatahyperblasie / BPH) kann jedoch zu einer Einengung des unteren Harntrakts führen (Benigne Prostataobstruktion / BPO). Die Folgen reichen von Problemen beim Wasserlassen und Reizungen der Blase bis hin zu möglichen Nierenschäden. Eine Prostatavergrößerung kann unbemerkt ablaufen und dennoch schwere Schäden im Körper verursachen. Die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung beim Urologen/*-in ist deshalb besonders wichtig. Beschwerden wie ein schwacher Harnstrahl oder ständiger Harndrang können außerdem sehr belastend sein und mit einem hohen Leidensdruck einhergehen. 

Behandlungsmöglichkeiten der gutartigen Prostatavergrößerung

Die Behandlung einer Prostatavergrößerung beginnt beim niedergelassenen Urologen in der Regel mit Medikamenten. Reicht dies nicht aus, kann eine Verkleinerung der Prostata notwendig werden. In unserer Klinik stehen für die operative Verkleinerung der Prostata verschiedene moderne Verfahren zur Verfügung, darunter die Holmium-Laser-Enukleation (HoLEP), die Aquablation (AquaBeam®-System) und die bipolare TuR-Prostata. Bei sehr großen Befunden oder besonderen Situationen kann auch eine da-Vinci-unterstützte Operation nach Millin zum Einsatz kommen.

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